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Mobil, sozial & nachhaltig auf dem Land?

Wagen wir es vorauszu­denken!

MONOCAB OWL wird gefördert durch:

Nächster Halt: Zukunft

Fast alle Erwachsenen auf dem Land bewegen sich mit dem Auto fort. Manchmal sogar ganz fort. Typisch für so viele dünn besiedelte ländliche Gebiete in Deutschland: Der fahrerbasierte ÖPNV steht vor dem Kollaps – kaum Verbindungen, komplizierte Tarifstrukturen. Alle fahren Auto. Bahnstrecken liegen brach. Viele Leute ziehen weg. Dem ländlichen Raum gehen die Menschen aus.

Projekte wie MONOCAB bringen uns in die große Zukunft auf dem Land. Denn es geht nicht nur um Mobilität: Es geht um unser Zusammenleben, um die Daseinsfürsorge auf dem Land und gleichwertig (empfundene) Lebesverhältnisse, um Mobilitäts-Gerechtigkeit – letztlich also um ein Betriebssystem für eine demokratische Gesellschaft.

Dazu braucht es keine Revolution aus „Weg mit dem Alten, Platz für das Neue!“ – sondern nur eine evolutionäre Rekombination des Vorhandenen mit dem Neuen: Mit dem Credo „Nutzen, was da ist“ geht MONOCAB genau diesen Weg: Es verbindet die exisitierende Schieneninfrastruktur und das, was an ÖPNV noch da ist, mit einer zusätzlichen Mobilitätsmöglichkeit. So entsteht der IPNV – der individuelle Personennahverkehr.

  • Zukunftszuversicht
  • Bewegung ist Wandel
  • Innovation Catalysts
  • Opportunity Provider
  • Mobility as Mindshift

Forschungsverbund

Das Forschungsprojekt MONOCAB ist ein Verbund der Technischen Hochschule OWL, der Hochschule Bielefeld und des Fraunhofer IOSB-INA. Unter der Gesamtprojektleitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Schulte besteht die aktuelle Herausforderung darin, den Nachweis zu erbringen, dass solche Schienenfahrzeuge sicher, zuverlässig und wirtschaftlich realisierbar sind.

Das Institut für Energieforschung (iFE) der Hochschule OWL ist Konsortialführer des Projektes und arbeitet mit bis zu sechs Mitarbeitern interdisziplinär in den Bereichen Konstruktion, Aerodynamik, Regelungstechnik, Simulation, Antriebstechnik, Leistungselektronik und Steuerungssoftware. Die aktive Einbindung von Studierenden in zahlreichen Teilbereichen ermöglicht praxisnahe Erfahrungen und fördert deren wissenschaftliche Entwicklung. Darüber hinaus sind das Forschungsinstitut inIT sowie ein Lehrgebiet des Studiengangs Innenarchitektur der Hochschule OWL an dem Projekt beteiligt.

Das MONOCAB

 

Das MONOCAB ist eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn: Selbstfahrende Kabinen für 4-6 Passagiere fahren in beiden Richtungen auf EINEM Gleis. Denn sie sind so kompakt, dass sie in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahren können – wie ein Paternoster im ständigen Umlauf.

Sie können wie Taxis für die individuelle Fahrt ins Dorf oder in die Stadt bestellt werden. Einfach per App, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Individuell, automatisiert – und „on demand“ statt mit gefühlt ewigen Wartezeiten auf den seltenen Landbus.

Diese Brückentechnologie wird der flexible und individuelle Zubringer zum ÖPNV. Sozial angemessen und dringend nötig. Akzeptiert und nachhaltig.

 

  • Inspiration: Einschienenbahn von Louis Brennan, 1907
  • Idee: Thorsten Försterling, Landeseisenbahn Lippe e.V.
  • Ausgezeichnet mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2018 – Open Innovation
  • „So gut wie das eigene Auto“

Was nur das MONOCAB kann

 

Es gibt viele Ideen für neue Mobilität. Aber nur MONOCAB ist ein Projekt von nationaler Bedeutung für die Zukunft des ländlichen Raums. Statt nur eine technische Innovation zu sein, hat es einen klaren sozialen Fokus: mehr Lebensqualität, mehr Mobilitätsgerechtigkeit.

Nur das Projekt MONOCAB nutzt mit kleinen, leichten und autonomen Schienenfahrzeugen derart konsequent die vorhandene Infrastruktur stillgelegter eingleisiger Eisenbahnstrecken im ländlichen Raum – im Gegenverkehr, on demand: wie das eigene Auto auf Schienen.

Und nur das MONOCAB verbindet damit in kürzester Zeit die bereits vorhandene Angebote des ÖPNV und der Privatfahrzeugkultur auf dem Land. So entsteht ein größeres, besseres System: Wir machen den öffentlichen Personennahverkehr flexibler und individueller. Dieses Prinzip nennen wir IPNV (Individueller Personennahverkehr).

 

  • Projekt von nationaler Bedeutung
  • Nutzen, was da ist!
  • Reaktivierung ungenutzter Bahn-Infrastruktur
  • Revitalisieren, Weiterentwickeln, Transformieren
  • Verbindung der Vorteile von Individual- und öffentlichem Verkehr
  • Statt Revolution: eine Evolution der vorhandenen Möglichkeiten
  • Ausrichtung auf soziale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Inklusion
  • So gut wie das eigene Auto: made in NRW, tested in OWL

3 Säulen der Nachhaltigkeit

  • Ökologisch


    kompakte, leichte, batterieelektrische Schienenfahrzeuge

  • Wirtschaftlich


    Gemeinwohlrendite bei Erfüllung der staatlichen Daseinsvorsorge und für die gleichwertigen Lebensverhältnisse von Stadt und Land

  • Sozial


    IPNV für das Leben auf dem Land auch ohne eigenes Auto: privat, individuell, sicher

Außer Konkurrenz statt in Konkurrenz

Es gab und gibt viele Ansätze, die klassische Eisenbahn durch ein anders spurgebundenes Verkehrssystem zu ersetzen. Keiner davon war bisher erfolgreich. Das MONOCAB verfolgt deshalb ein ganz anderes Ziel: Ergänzung statt Ersetzung!

Wir wollen die vorhandene stillgelegte Schieneninfrastruktur reaktivieren: durch den Einsatz kleiner und leichter Schienenfahrzeuge. Und zwar schnell und effizient! Das Ziel: attraktive Angebote zu schaffen, die mit dem eigenen Auto vergleichbar sind. Nur dann wird es akzeptiert.

Deshalb setzt das MONOCAB auf eine nachhaltige, kombinierte Mobilität, die den Bedürfnissen der Bevölkerung im ländlichen Raum gerecht wird. Auf bedarfsgerechte, vernetzte Mobilitätsketten statt Insellösungen. Auf den IPNV als Zubringer und Brücke im ÖPNV.

Was schon fährt, wird vernetzt mit dem, was bald fährt: vom Auto ins MONOCAB zum Regionalbahnhof. Oder mit dem Fahrrad ins MONOCAB in die Stadt. Und so weiter …

  • Fachkräftemangel: Bis 2030 fehlen 87.000 Busfahrer!
  • Reaktivierung stillgelegter Eisenbahninfrastruktur mit leichten Schienenfahrzeugen
  • Brücke zwischen ÖPNV und IPNV
  • ÖPNV 5.0 – Konnektivität
  • Gleichwertige (Mobilitäts-) Lebensverhältnisse und Mobilitätsgerechtigkeit
  • Die große Zukunft auf dem Lande
  • Verbindungen schaffen Bewusstseinswandel

Projektpartner

  • Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften in Ostwestfalen-Lippe im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Lemgo. Weitere Standorte befinden sich in Detmold und Höxter.
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  • Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. ist mit rund 30.000 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa.
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  • Die Fachhochschule Bielefeld ist mit 11.005 Studierenden, 272 Professoren und Lehrkräften für besondere Aufgaben sowie rund 568 weiteren Mitarbeitern die größte staatliche Fachhochschule in Ostwestfalen-Lippe.
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  • Der Deutsche Mobilitätspreis ist der Innovationspreis für Unternehmen, Start-ups, Netzwerke, Initiativen aus der Mobilitäts- und Digitalbranche sowie Kommunen und Verwaltungen.
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Ansprechpartner für alle Anfragen

 

Thorsten Försterling, geistiger Vater des MONOCAB, Pressesprecher und Marketingverantwortlicher.

Tel.: 0173 62 080 45
Mail: tf@monocab-owl.de

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